… Steffen Michenfelder, Querflötist und ehemaliger Pressewart sowie stellvertretender Jugendleiter.
Wie hat sich dein Alltag in dieser Zeit verändert?
Gar nicht mal so sehr, Homeoffice war vorher schon fester Bestandteil meines Arbeitslebens. Nur meine Hobbys – Musikverein und SG – kommen leider viel zu kurz.
Wie hältst du dich in dieser Zeit ohne die wöchentlichen Proben und Auftritte musikalisch fit?
Ich muss gestehen, dass ich ohne die musikalischen Ziele im Orchester des Musikvereins lange nicht so viel übe wie ich das gewohnt war. Alleine spielen ist auch nur bis zu einem gewissen Grad erfüllend.
Was vermisst du in dieser Zeit bzw. auf was freust du dich ganz besonders?
Die Gänsehaut, wenn in der Probe oder während eines Auftritts Musik gemacht wird, die man nicht nur hören, sondern vor allem spüren kann
Mit was füllst du die gewonnene Zeit am Montagabend, zu der eigentlich unsere Proben stattfinden würden?
Einen Teil der Zeit gewinnen unsere Kinder, die ich dann montags ins Bett bringen kann – so ist es auf jeden Fall keine verlorene Zeit.
Der Musikverein wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Wie fühlt es sich für dich an, während dieses Geburtstages Teil des Vereines zu sein?
Mein Opa, Bernhard Buchmüller, war lange Zeit Teil des Vereins, ebenfalls meine Onkels Gerhard und Claus Buchmüller. Ich führe diese Familientradition nun fort und bin stolz und glücklich, ein Teil des Musikvereins zu sein.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, welches Stück würdest du dir in unserer ersten gemeinsamen Probe wünschen und warum?
„Moment for Morricone“ – Gänsehaut-Musik von einem wundervollen Komponisten und von uns natürlich hervorragend umgesetzt. 😊